Markt
Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
Wirtschaft (D 2025)
Grillkohle: dafür wird auch Tropenholz verfeuert Es gibt Menschen, die möchten auch im Winter nicht auf Fleisch oder Gemüse vom Grill mit dem besonderen Holzkohlearoma verzichten. Grillkohle ist das ganze Jahr über zu haben. Holzkohle, die hierzulande im Baumarkt angeboten wird, stammt oft aus Paraguay, der Ukraine oder Nigeria. Umweltverbände sehen das sehr kritisch. Anders als Tropenholz ist der Import von Grillkohle aus solchen Ländern in die EU erlaubt. Auf mancher Verpackung für den deutschen Markt werben Firmen allerdings mit Grillkohle "Made in Germany". Mit einem speziellen Verfahren hat "Markt" im Labor überprüfen lassen, ob die Grillkohle tatsächlich von heimischen Hölzern stammt. "Markt" deckt auf. Abnehmen mit Nahrungsergänzungsmitteln: was hinter den Werbeversprechen steckt Die Einnahme von ein paar Kapseln soll lästiges Körperfett verschwinden lassen. So jedenfalls verspricht es die Werbung. Im Internet gibt es ein schier unbegrenztes Angebot an frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln. Viele der Hersteller wollen die Wirksamkeit ihrer Produkte auch belegen können. Allerdings sind diese Belege oft mehr als zweifelhaft oder gar nicht wirklich vorhanden. Taugen solche frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmittel wirklich, um abzunehmen? Knoblauch im Test: stecken Schadstoffe in der Knolle? Für viele Menschen ist Knoblauch in der Küche unverzichtbar. Supermärkte und Discounter haben das ganze Jahr über getrockneten Knoblauch im Sortiment. Die Knolle soll gut für die Gesundheit sein, die Inhaltsstoffe im Knoblauch sollen antioxidativ und entzündungshemmend wirken. In Europa ist Spanien das Hauptanbaugebiet von Knoblauch. Aber 80 Prozent des weltweit verkauften Knoblauchs kommen aus China. "Markt" hat getrockneten Knoblauch im Labor auf Schadstoffe und wurde fündig. Handyverträge: Geschäftstüchtige Vermittler nutzen gezielt Notlage aus Angela A. ist aus Nigeria mit ihrer kleinen Familie nach Deutschland geflüchtet. Sie bemüht sich mithilfe des Vereins "Ellerbek hilft" in Schleswig-Holstein, die Sprache zu lernen. Aber derzeit spricht sie nur gebrochen Deutsch. Diesen Umstand haben offenbar Mitarbeitende eines Mobilfunkunternehmens ausgenutzt und ihr immer wieder neue, teure Handyverträge verkauft. Zusammen mit dem Verein Ellerbek hilft versucht sie, aus den teuren Verträgen herauszukommen. Doch der Mobilfunkanbieter stellt sich stur: 1300 Euro fordert ein Inkassounternehmen, weil die 47-Jährige ihre Verträge vorzeitig gekündigt hat. Das ist kein Einzelfall. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat über vier Jahre Beratungsgespräche von Mobilfunkunternehmen mit Geflüchteten dokumentiert, insgesamt kamen 150.000 Euro zusammen. "Markt" mischt sich ein. Arztpraxen als Renditeobjekte: Gewinn auf Kosten von Patienten Medizinische Versorgungszentren, kurz MVZ, sollen die medizinische Versorgung sichern, vor allem im ländlichen Raum. Immer mehr private Investoren entdecken das lukrative Geschäft mit deutschen Arztpraxen. Sie versprechen eine stabile Rendite. Welche Folgen hat das für die Patienten? Geht womöglich Profitorientierung vor Patientenwohl? "Markt" war vor Ort.
- Grillkohle: dafür wird auch Tropenholz verfeuert.
- Abnehmen mit Nahrungsergänzungsmitteln: was hinter den Werbeversprechen steckt.
- Knoblauch im Test: stecken Schadstoffe in der Knolle?.
- Handyverträge: Geschäftstüchtige Vermittler nutzen gezielt Notlage aus.
- Arztpraxen als Renditeobjekte: Gewinn auf Kosten von Patienten.