Frauenbilder – Gegenbilder: Die Künstlerinnen der Wiener Moderne
Künstler (A 2018)
Die Zeit von 1890 bis 1918 war ein Höhepunkt der österreichischen Kulturgeschichte. Zahlreiche Neuerungen in Kunst, Literatur, Architektur, Musik, Psychologie, Philosophie und Gesellschaft prägten die "Wiener Moderne". Ausschließlich Männer sind im kollektiven Gedächtnis als Wegbereiter der Wiener Moderne eingespeichert: Gustav Klimt, Otto Wagner, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Gerade in dieser Epoche emanzipierten sich aber die Frauen zusehends und waren am Aufbruch in die Moderne beteiligt. Trotz sehr schlechter Rahmenbedingungen für Frauen im Kunstbetrieb konnten sie sich durchsetzen, die meisten von ihnen sind allerdings in Vergessenheit geraten. In dieser Dokumentation von Barbara Weissenbeck werden unter anderen Künstlerinnen wie Tina Blau, Broncia Koller-Pinell und Olga Wisinger-Florian, deren Schicksale und Werke vorgestellt. Zugleich skizziert der Film ein vielschichtiges und ambivalentes Bild der damaligen Gesellschaft.
- Gerald Benesch (Re-enactment Actor)
- Claudia Märzendorfer (Re-enactment Actress)
- Clara Schulze-Wegener (Tina Blau)
- Hesther Stoebe (Re-enactment Actress)
- Barbara Gassner (Narrator)
- Noemi Fischer (Narrator)
- Gottfried Neuner (Narrator)
- Maxi Blaha (Self)
- Heike Eipeldauer (Self - Kuratorin Leopold Museum Wien)
- Mimi Eisenberger (Self - Privatsammlerin)
- Sabine Fellner (Self - Kuratorin)
- Ursula Hieke (Self - Kunsthändlerin)
- Claus Jesina (Self - Kunsthändler)
- Tobias Natter (Self - Kunsthistoriker)
- Stella Rollig (Self - Kuratorin Belvedere Wien)
- Petra Unger (Self - Kulturvermittlerin)