Marlin (Max Wolter) meldet mit einem Notruf bei der Polizei, dass sein Schulkollege Janusz (Louis Wagenbrenner) leblos beim Poolhaus liege – bevor er kurz darauf selbst auf einer Landstrasse überfahren wird. Da Spuren auf ein Gewaltverbrechen schliessen lassen, nehmen Leonie Winkler (Cornelia Gröschel), Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und ihr Chef Schnabel (Martin Brambach) von der Dresdner Kripo die Suche nach dem Schüler und die Ermittlungen auf. Die Mitschülerinnen und Mitschüler, die alle an der Hausparty mitgefeiert haben, schweigen – keiner will Janusz gesehen oder von ihm gehört haben. Gorniak findet heraus, dass Romy (Charlotte Krause), die Tochter ihres neuen Partners Paul (Hannes Wegener), auch auf dieser Feier war und Janusz näherstand, als sie zugibt. Angeblich war sie zur möglichen Tatzeit bereits zu Hause – doch das ist eine Lüge. Immer stärker gerät der engere Freundeskreis von Janusz in den Fokus. Das Bild des unschuldigen und bewunderten Opfers bröckelt dabei und gibt schliesslich den Blick frei auf Abgründe: Hinter perfekten Fassaden aus digitaler Selbstdarstellung und Selbständigkeit finden die Kommissarinnen Identitätsprobleme, Missgunst, Neid und Schuld. Die Eltern der Jugendlichen ahnen wenig vom Leben ihrer halberwachsenen Kinder. Gorniak geht es mit Romy nicht anders – der Fall bringt sie in ihrer Beziehung zu Paul und in ihrer Arbeit als Ermittlerin an ihre Grenzen. Als die Leiche von Janusz gefunden wird, offenbart sich eine Tragödie.

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