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ART
Do, 20.02.2025 | 03:35 - 04:20

Tagesgeschehen (F 2025)

Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: War Spielsucht die Ursache für den Mord des Mädchens Louise Owen L., der wegen Mordes der 11-jährigen Schülerin Louise angeklagt ist, hat am 11. Februar ein Geständnis abgelegt. Nachdem er von den Ermittlern identifiziert worden war, erklärte der 23-Jährige bei seiner Anhörung, dass er das junge Mädchen überfallen habe, um sich nach einer durch ein Videospiel entstandene Frustration Luft zu machen. Die kleine Schwester des Angeklagten erklärte, vor zwei Jahren Opfer von Gewalt durch ihren Bruder geworden zu sein, und beschrieb ihn als "gewalttätig, nervös, aggressiv", als jemanden, der beim Spielen von Videospielen zu plötzlichen Wutausbrüchen neigt. Owen L. hatte sein Elternhaus mit einem Messer der Marke Opinel verlassen und damit kurz darauf Louise getötet. Donald Trump und Elon Musk: Ein Präsidentensessel für zwei? Am 11. Februar beantwortete Elon Musk in einer überraschenden Inszenierung im Oval Office des Weißen Hauses die Fragen der Journalisten. Sein vierjähriger Sohn namens X war bei dieser Pressekonferenz anwesend – mal zu Füßen seines Vaters, mal auf seinen Schultern -, während Donald Trump daneben am Schreibtisch saß. Dieses Bild erinnert an John F. Kennedy mit seinem Sohn John im Jahr 1962 im selben Büro. Der Tesla-Chef verteidigte seine brutale Methode zur Kürzung der Staatsausgaben der USA, um Einsparungen in Höhe von 1.000 Milliarden Dollar zu erzielen, um "Amerika vor dem Bankrott zu retten". Der Milliardär wirkt zunehmend wie der Vizepräsident der Vereinigten Staaten und stellt den gewählten Vizepräsidenten J.D. Vance in den Schatten. Kann das mächtige Duo Donald Trump und Elon Musk auf Dauer Bestand haben? Der Regisseur und Autor der belgischen Sendung "Strip-Tease", Jean Libon, präsentiert seinen dritten Kinofilm mit dem Titel Strip-Tease intégral. Der Film basiert auf der 40-jährigen Kult-Sendung und ist ab dem 12. Februar in den französischen Kinos zu sehen. Gezeigt werden fünf Personen verschiedenen Alters, von jungen Influencerinnen in Dubai über eine Mutter, die sich um 100%ige Müllvermeidung bemüht, bis hin zu einem Gerichtsmediziner, der abends als Drag Queen auftritt. Die Geschichten werden völlig ohne Filter gefilmt, um den Alltag der Menschen so ehrlich wie möglich darzustellen. Auf dem diese Woche in Paris veranstalteten KI-Gipfel wollte Staatspräsident Emmanuel Macron das Publikum angesichts der Gefahren, die die KI mit sich bringen könnte, beruhigen. Er betonte in erster Linie das enorme Potenzial in den Bereichen Gesundheit und Wirtschaft. Die Grünen-Abgeordnete Sandrine Rousseau sprach von "Techno-Idolatrie" und erinnerte daran, dass "die Priorität [darin bestehe], dass jeder satt wird". Im Duell der Woche lässt Frédéric Says die beiden Politiker gegeneinander antreten. Die Journalistin Élise Lucet drehte einige Szenen der Fernsehsendung Envoyé spécial zum Thema Drogenkonsum in Frankreich in der Nationalversammlung, wo sie Abgeordnete um die Teilnahme an einem Drogenspeicheltest bat. Die Präsidentin der Nationalversammlung Yaël Braun-Pivet hielt dieses Vorgehen für "äußerst fragwürdig", da "die durchaus legitime Weigerung, sich dem Test zu unterziehen, zu einem Verdacht gegen die Abgeordneten führen [könnte]". Paola Puerari berichtet. Liebe kennt kein Alter: Raymond und Lucette haben sich in einer Seniorenresidenz in Saint-Cyprien völlig unerwartet kennengelernt. Lucette begleitete eine Freundin beim Besuch ihrer Mutter in der Seniorenresidenz und begegnete auf dem Flur dem 85-jährigen Raymond. "Als ich sie sah, war es um mich geschehen", erinnerte sich der Fünfundachtzigjährige. Von dieser Begegnung erzählt Frédéric Pommier in seiner Geschichte der Woche. Und schließlich zeigen wir Ihnen die internationale Schlagzeile über den Anschlag in München, die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag "Kontinentaldrift" von Benoît Forgeard.

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