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... durch die Woche

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BA3
Do, 20.02.2025 | 20:15 - 21:00

Vermischtes (D 2025)

Auf uns gestellt: Bayern und die europäische Epochenwende: Spätestens seit der Sicherheitskonferenz ist klar: Europa muss endlich selbst für Verteidigung sorgen. Rasend schnell demontiert Trump die Nachkriegsordnung. Wie reagieren die Menschen in Bayern? Sind sie eher besorgt oder gibt es auch trotzige Entschlossenheit? Wollen jetzt mehr Menschen als bisher "kriegstüchtig" werden oder hoffen die meisten, auch zukünftig von militärischen Herausforderungen verschont zu bleiben? quer reist durchs Land und trifft Leute, die mit der neuen Unsicherheit höchst unterschiedlich umgehen. / Warten Sie mal…jahrelang! – Der Münchner Wohngeld-Wahnsinn: Die Preise fürs Wohnen steigen und steigen. Um die zusätzliche Belastung etwas abzumildern, können bedürftige Mieterinnen und Mieter das sogenannte Wohngeld beantragen. Gerade in München sind viele darauf angewiesen. Doch ausgerechnet hier ist der Weg zum Wohngeld besonders lang. So können vom Antrag bis zur Bewilligung auch schonmal, festhalten: zwei Jahre vergehen. Doch woran liegt das eigentlich genau? Und wäre es nicht eigentlich noch wichtiger, sozialen Wohnungsbau zu fördern, um Druck aus der angespannten Wohnlage zu nehmen? / Kampf ums Holzrecht: Bayerische Tradition in Gefahr? In der Gemeinde Attenhofen in der Hallertau streitet man seit über zehn Jahren um Holznutzungsrechte. Der Bürgermeister hatte den Holzrechtlern nach einer Fällaktion die weitere Waldnutzung untersagt. Die Rechtler haben zwar bisher vor Gericht nur verloren, wollen nun aber bis zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof ziehen. In Stettfeld in Unterfranken haben Holzrechtler dagegen den Streit gegen die Gemeinde gewonnen. Holzrechte gibt es überall in Bayern, überall sind sie verschieden – und oft wird erbittert gestritten. Denn beim Holzrecht geht es nicht nur um günstigen Brennstoff. Sondern auch um ein besonderes Gefühl von Freiheit und Autonomie. / Kein Grab für Nicht-Katholiken: Pfarrer verweigert letzte Ruhe: Wie sagt man so schön: Nix im Leben ist umsonst, außer dem Tod, und der kostet einen das Leben – und dann gibt's in Burglengenfeld in der Oberpfalz für manche noch nicht mal eine letzte Ruhestatt. Zumindest wenn man aus der katholischen Kirche ausgetreten ist. Denn dann, so verkündete es kürzlich der Pfarrer, spart man sich nicht nur die Steuer, sondern verwirkt auch seine Rechte – unter anderem eben auch, auf einem katholischen Friedhof beerdigt zu werden. Andere Gemeinden handhaben das anders – und jetzt ist die Aufregung groß. / Öko nur mit Weidehaltung: Bayerische Biobauern in der Klemme: Laut EU sollen Rinder, Schafe und Ziegen von Bio-Bauern künftig eine Weide brauchen. Aber kann das in Bayern überall funktionieren? Längst nicht jeder Bio-Bauer im Freistaat hat genug Weideland – und schwierig wird es schon, wenn der Hof mitten im Dorf liegt und die Tiere über vielbefahrene Straßen zur Weide getrieben werden müssten. So droht ausgerechnet jetzt, wo in Bayern bis 2030 rund ein Drittel der Flächen ökologisch bewirtschaftet werden soll, manchen Öko-Landwirten das Aus für ihre bisher auch offiziell ökologische Art der Viehhaltung.

Thema
  • Auf uns gestellt: Bayern und die europäische Epochenwende.
  • Warten Sie mal…jahrelang! – Der Münchner Wohngeld-Wahnsinn.
  • Kampf ums Holzrecht: Bayerische Tradition in Gefahr?.
  • Kein Grab für Nicht-Katholiken: Pfarrer verweigert letzte Ruhe.
  • Öko nur mit Weidehaltung: Bayerische Biobauern in der Klemme.
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