Plusminus

Wirtschaft (D 2025)
Gesundheitsgefährdende Ewigkeitschemikalie – TFA-Konzentration in Trinkwasser und Lebensmitteln steigt: Die Konzentration der als fortpflanzungsgefährdend bewerteten Ewigkeitschemikalie Trifluoressigsäure (TFA) steigt im Trinkwasser und in Lebensmitteln. Das zeigen Analysen u. a. der Universität Freiburg, der Umweltschutzorganisation "Global 2000" und aktuelle Untersuchungen im Auftrag von "Plusminus". Es gibt zwar sogenannte Leitwerte, aber keine verbindlichen Grenzwerte. Strittig ist nämlich, ab welcher Konzentration es für den Menschen gefährlich wird. Unabhängig davon warnen deutsche Behörden vor einer steigenden TFA-Belastung in der Nahrung und im Trinkwasser. Das Problem: Die TFA bauen sich nicht mehr ab, wenn sie erst einmal in die Umwelt gelangt sind. TFA gehört zu der Gruppe der sogenannten PFAS, die u. a. bei der Oberflächenveredlung von Bratpfannen, Imprägniermitteln und Medikamenten verwendet werden. Neues Geschäftsmodell – Mit vorgetäuschter Eigenbedarfskündigung zu höheren Mieteinnahmen: Kündigungen mit vorgetäuschtem Eigenbedarf nehmen weiter zu und werden kaum bestraft. Im Gegenteil: Der Betrug entwickelt sich zu einem lohnenden Geschäftsmodell. Trotz Mietpreisbremse ist die Spanne zwischen Bestandsmieten und den Preisen bei Neuvermietung in den Metropolen wie München, Berlin und Hamburg so groß, dass hohe Renditen locken. Die Folgen für Gekündigte werden immer dramatischer. Mittlerweile finden sie nicht mal mehr in der Heimatstadt eine bezahlbare Alternative und müssen dementsprechend weite Wege zwischen Wohnung und Arbeitsplatz in Kauf nehmen. Eine Lösung im Kampf gegen Kündigungen mit vorgetäuschtem Eigenbedarf wäre ein gesetzliches Verbot von Eigenbedarfskündigungen beim Kauf einer vermieteten Eigentumswohnung. Kollege Roboter – Jobkiller oder Lösung für den Arbeitskräftemangel: In den nächsten Jahren werden Automatisierung und der Einsatz von Robotern in vielen Betrieben als strategische Notwendigkeit betrachtet. Selbst kleine Betriebe stehen zunehmend unter Druck, Arbeitsabläufe zu automatisieren. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird das notwendig. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) prognostiziert bis 2030 einen Fachkräftemangel von fünf Millionen Menschen. Der Höhepunkt dieser Entwicklung wird um das Jahr 2029 erwartet, wenn der besonders geburtenstarke Jahrgang 1964 mit 1,4 Millionen Menschen das Rentenalter erreicht. Gleichzeitig bedroht die Einführung von Automatisierung und der Robotereinsatz stark monotone und automatisierbare Tätigkeiten, wie die von Erntehelfern, Hafenarbeitern und Callcenteragenten.
- Gesundheitsgefährdende Ewigkeitschemikalie – TFA-Konzentration in Trinkwasser und Lebensmitteln steigt.
- Neues Geschäftsmodell – Mit vorgetäuschter Eigenbedarfskündigung zu höheren Mieteinnahmen.
- Kollege Roboter – Jobkiller oder Lösung für den Arbeitskräftemangel.