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Magische Anden

Argentinien und Chile – Der Norden

Magische Anden
3SA
Di, 26.11.2024 | 16:15 - 17:00

Natur (D 2019)

Der nördliche Teil der Anden Argentiniens und Chiles beherbergt einige Superlative: So befindet sich in der argentinischen Provinz Mendoza die Mehrzahl der höchsten Andengipfel. Dort liegt auch der etwa 6960 Meter hohe Aconcagua, der höchste Berg der westlichen Hemisphäre. Auf sanften Hügeln der argentinischen Provinz Mendoza recken sich Millionen Weinreben gen Himmel. Die Inka legten dort schon vor Jahrhunderten Bewässerungssysteme an. Sportkletterer Martin Funes arbeitet sich an den Wänden der Andenriesen ab, und Chefkoch Lucas Bustos macht die traditionelle Andenküche zur Haute Cuisine. Mitten im Nirgendwo befindet sich das ALMA-Observatorium, umrahmt von den schneebedeckten Andengipfeln der Vulkane Lincancabur und Lasca. Die Atacama-Wüste ist der perfekte Standort für ALMA, da geringe Luftfeuchtigkeit und große Höhe die idealen Bedingungen für astronomische Beobachtungen bieten. Ingenieur Pablo Carillo wartet die Antennen des ALMA. Die Arbeit auf 5000 Metern Höhe ist eine Belastung für den menschlichen Körper. Der Kondor hingegen, der größte flugfähige Vogel der Welt, braucht die Höhe. Nur noch etwa 6000 der majestätischen Tiere leben in den Anden. So ist es für die Menschen ein Fest, wenn ein zuvor verletztes Tier geheilt in die Freiheit entlassen werden kann. Von der Karibik bis zum ewigen Eis: Mit rund 7500 Kilometern sind die Anden das längste Gebirge der Welt. Es verläuft von den Tropen bis weit in die sogenannten Außertropen. In fünf Folgen stellt die Dokumentationsreihe diese unbeschreiblich vielfältige Welt vor: unberührte Natur, spannende Menschen und eine faszinierende Tierwelt, alte Kulturen, Bräuche und Mythen sowie moderne Lebenswelten der Stadt.