Maria träumt Oder: Die Kunst des Neuanfangs
Comedy (F 2022)
Mittfünfzigerin Maria startet einen beruflichen Neuanfang – als Reinigungskraft in der Pariser Akademie der Schönen Künste. Dort öffnet sich ihr eine neue Welt. Sie lernt moderne, unkonventionelle Kunststudenten und ihre Projekte kennen – und auch den brummigen Hausmeister Hubert, der in seinem Büro heimlich den Elvis-Hüftschwung übt. Maria (Karin Viard) hat in ihrer Arbeit als Reinigungskraft ihre Berufung gefunden. Sie ist gründlich, gewissenhaft und hingebungsvoll, nur manchmal etwas ungeschickt. Neben ihrer Arbeit geht sie noch einer anderen Leidenschaft nach: Sie schreibt Gedichte, die sie mit niemandem teilt – insbesondere nicht mit ihrem gleichgültigen Ehemann Oratio (Philippe Uchan), der ihr Interesse an den schönen Künsten nicht versteht. So kann er Marias Begeisterung auch nicht nachvollziehen, als sie einen neuen Job in der Pariser Académie des Beaux-Arts annimmt. Dort taucht Maria in eine glamouröse, ihr vollkommen fremde Welt ein: Schnell freundet sie sich mit den modernen, weltoffenen Studierenden und dem Hausmeister Hubert (Grégory Gadebois) an. Er kennt die Akademie in- und auswendig, immerhin verbringt er seit Jahrzehnten beinahe jede Minute zwischen den Kunstwerken. Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es am Elvis-Hüftschwung, den er heimlich in seinem Büro übt? Spontan helfen Maria und Hubert der Studentin Naomie (Noée Abita) bei der Fertigstellung eines Kunstwerks für ihre Abschlusspräsentation und hängen bis spät in die Nacht aus Ton geformte Vulven an der Decke auf. Bald steht Maria zum ersten Mal bei einem Aktzeichenkurs für die Studierenden Modell. Die Mittfünfzigerin findet Gefallen an ihrem neuen Leben und Hubert ist stets an ihrer Seite, während ihre Lebensfreude wiedererwacht. Wird sie den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen? Berührende französische Feelgood-Komödie über Sehnsüchte und geheime Leidenschaften. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Karin Viard spielt eine unscheinbare Heldin, die sich selbst überrascht. In ihrem Langfilmdebüt erzählen Lauriane Escaffre und Yvonnick Muller auch davon, dass es für Träume und einen Neuanfang nie zu spät ist. Der Film feierte seine Deutschlandpremiere auf den 56. Hofer Filmtagen und wurde auf den 39. Französischen Filmtagen mit dem Publikumspreis Stuttgart sowie dem Verleihförderpreis ausgezeichnet.
- Karin Viard (Maria Rodrigues)
- Grégory Gadebois (Hubert)
- Noée Abita (Naomie Hosseinzadeh)
- Philippe Uchan (Oratio Rodrigues)
- Lauriane Escaffre (Florence Desnoyers)
- Pauline Clément (Charlotte)
- Yvo Muller (Hendrick Kofman)
- Tania Dessources (Fatou)
- Catherine Salée (Brigitte)
- Samira Sedira (Karima)
- Martine Schambacher (Jocelyne)
- Pierre Diot (Jean-Marc)
- Fatima El Rhaffouli (Yasmine)
- Muriel Combeau (La nièce de Mme Margoteau)
- Tom Rivoire (Elève gothique)
- Aliénor Barre (Elève popcorn)
- Catherine Vidal (La prof de dessin-morpho)
- Rachel Arditi (Amie Paul et Charlotte)
- Olivier Dote-Doevi (Ami Paul et Charlotte)
- Benjamin Guillard (Client pharmacie)
- François Godart (Paul)
- Benjamin Gomez (Contrôleur RATP)
- Antoine de Prekel (Etudiant atelier nu)
- Aurelie Lemanceau (Etudiante atelier nu)
- Monique Grand-Perret (Mme Margoteau)
- Alexandre Ean (Ami Naomie)
- Simon Royer (Maxime)
- Agnès Lemaire (La passagère qui regarde Maria)
- Adèle Offret-Duhayot (Etudiante Beaux-Arts)
- FSK 6